Auf Grund der derzeitigen Risikolage in der Tschechischen Republik müssen wir die Bildungsreise leider verschieben. Bleiben Sie gesund!
Das Programm neue unentd_ckte narrative lädt zur gemeinsamen Reise in die Tschechische Republik zu reisen. Hier untersuchen wir die zentralen Narrative für Rechtspopulismus in Tschechien. Ist es die Angst vor Fremdbestimmung und der Wunsch nach Selbstermächtigung? Dafür besuchen wir die Chemnitzer Partnerstadt Ústí nad Labem und die Hauptstadt Prag, um Neues zu entdecken und auch den Blick auf uns selbst neu zu fokussieren. Die Tschechische Republik, 32 Jahre nach der Samtenen Revolution: Prag ist wirtschaftlich erfolgreich und Ústí hat den Strukturwandel noch immer nicht ganz abgeschlossen, der sich erstaunlich ähnlich dem Chemnitzer Wandel ähnelt.
Wir treffen Akteure aus der Kultur, Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft. Menschen die sich mit viel Ideenreichtum, Humor und innovativen Ansätzen den Problemen des Rechtspopulismus auseinandersetzen. Welche historischen Gründe gibt es für die aktuelle Situation? Welche Narrative und Erfahrungen der Fremdbestimmung und des Opferseins bestimmen die politischen Diskurse? Welche Formen der Selbstermächtigung haben Akteure der Kultur und der Zivilgesellschaft gefunden? Und wie brechen sie das fast homogene Bild der tschechischen Gesellschaft auf? Wo sind die ungehörten Narrative?
Wir treffen spannende Gesprächspartner:innen an Orten die Tschechien bewegen. Erlebt ein antirassistisches Fußballturnier eines Roma-Clubs, spürt das Performancefestival KULT, hört die Geschichten von engagierten Journalist:innen und Künstler:innen, erkundet Prag auf digitalen Stadtrundgängen und sprecht mit progressiven Stadtteilpolitiker:innen.
Rückfragen an: Frauke.Wetzel@asa-ff.de, 0371/23574111
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Anmeldeschluss ist der 18. September 2020
Programm Bildungsreise 2020
Narrativ der Fremdbestimmung und Selbstermächtigung
15.-18.10.2020
Ústí nad Labem und Prag
Stand: 28.08.2020
Vortreffen: 2. Oktober, 17 Uhr, Haus Arthur