Am 3. Oktober feierte nun mit beim Stadtteilfest Hang zur Kultur auf dem Chemnitzer Sonnenberg. Ein Höhepunkt war die letztmalige Aufführung des Generationenstücks „Aufstand der Dinge“ in der Markuskirche. Ein passender Ort: Die Markuskirche hätte es ohne die Einheit nicht gegeben, denn ihr Abriss war bereits Ende der 1980er Jahre beschlossen worden. Das Theaterstück hatte im Rahmen des nun-Festivals Aufstand der Geschichten 2018 seine Premiere gefeiert und entstand in Kooperation mit neue unentd_ckte narrative. Vielen Dank an die beiden Puppenspielerinnen Claudia Acker und Mona Krueger des Figurentheaters Chemnitz und an das Chemnitzer Industriemuseum, das die eigentlichen Hauptdarsteller (das Trimmrad, der Robotron-Rechner, der Klapphocker, die Wanze und weitere Erinnerungsstücke) zur Verfügung stellte.
Auf dem von nun organisierten Flohmarkt vor der Markuskirche wechselten nicht nur jede Menge Dinge und Geschichten die Besitzer:innen, sondern auch zu einem regen Austausch der Erinnerungen bei den zahlreiche Zeitzeugengesprächen zu Nierenschalen, Fußpuderdosen oder Pioniertüchern. Und auch neue Erinnerungen wurden geschrieben bei der erste „Karl-Marx-Städter Kissenschlacht Chemnitz“ der hedonistischen Spaltpilze passend zum Tag der Deutschen Einheit.