Als Teil unseres Projektabschlusses haben wir einen Podcast in Auftrag gegeben und freuen uns riesig, dass er nun fertig ist und wir ihn und die Personen dahinter euch heute vorstellen dürfen:

Bleiben oder Gehen?! – unerzählte Geschichten Chemnitzer Erinnerungsorte

Worum geht’s?

Chemnitz ist eine Stadt im Wandel – geprägt von persönlichen Geschichten, kollektiven Erinnerungen und den schwierigen Entscheidungen, die viele Menschen hier treffen müssen: Soll man bleiben oder gehen? In unserem Podcast stellen wir genau diese Frage und begeben uns auf eine Reise durch die Erinnerungsorte und Lebenswege dreier Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weise mit Chemnitz verbunden sind.

Warum haben wir uns für diese Protagonist*innen entschieden?

Jede*r von ihnen – Vân, Zeran und Fatima – bringt eine einzigartige Perspektive auf die Stadt und das Leben in Chemnitz mit. Vân, gebürtig aus Chemnitz, hat die Stadt hinter sich gelassen und lebt heute woanders. Ihre viet-deutsche Lebensrealität und ihre Erfahrung als Kulturschaffende in Chemnitz prägen ihren Blick auf die Stadt. Zeran Osman ist als Zugezogene nach Chemnitz gekommen, ursprünglich für ihr Studium, und ist durch ihre Arbeit beim „Offenen Prozess“ geblieben. Ihre Entscheidung für Chemnitz ist auch ein Akt des Engagements für das Erinnern und gegen das Vergessen. Fatima Maged ist fest in der Stadt verankert, vernetzt durch ihre Arbeit beim Internationalen Zentrum für Demokratie und Aktion (IZDA) und ihr migrantisches Radiokollektiv „Speak out loud“.

Die Bezüge der Person stellen im Grunde genommen die Verflochtenheit der “neuen unerzählten Narrative” dar.

In „Bleiben oder Gehen?!“ gibt es keine einfachen Antworten – aber dafür umso ehrlichere Einblicke in das Ringen um Heimat, Identität und die Frage, was es bedeutet, in Chemnitz zu leben.

Wer hat’s gemacht?

Vũ Vân Phạm ist Kulturschaffende und Bildungsreferentin. Vân beschäftigt sich insbesondere mit viet-(ost)deutschen Lebensrealitäten in Formaten wie Kulturproduktionen und Projekten zur Erinnerungsarbeit. Als Bildungsreferentin sensibilisiert sie für diese Themen und fokussiert sich zudem auf anti-asiatischen Rassismus.

Trọng Đỗ Đức ist in Riesa (Sachsen) geboren. Als Ossi of Color und Mitinitiator des Postmigrantischen Radio in Leipzig ist er in der politischen Bildungsarbeit in Sachsen tätig. Seine aktivistische Arbeit verbindet er mit community- und communityübergreifender Arbeit mit den Schwerpunkten auf intersektionale Bündnis- und Erinnerungspolitiken in Ostdeutschland.

Amir Shokati (geb. 1992) ist freischaffender Medienkünstler, der sich aktuell auf die Produktion von Hörspielen, Reportagen und Features konzentriert. Seine Arbeiten sensibilisieren für Themen der Anti-Diskriminierung und bieten marginalisierten Stimmen eine Plattform. Neben seiner künstlerischen Praxis arbeitet er im Bereich der kulturellen Bildung und ist Mitbegründer von Sphere Radio e.V. sowie der Initiative Postmigrantisches Radio.

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