Die Kulturproduktion ost in space ist ein künstlerisches Forschungsprogramm im sächsischen Erzgebirge, welches durch seine Bergbaugeschichte, Industriekultur, Religion und besondere Traditionen geprägt ist. Die Region stellt einen einzigartigen Ausgangspunkt dar, um Geschichte(n) und vor allem Verbindungen zwischen Sachsen, Deutschland und der Welt zu erkunden, hidden histories aufzudecken und die Region aus neuen anderen Perspektiven kennenzulernen.
Das Erzgebirge birgt gerade über Gegenwartskunst ein immenses Wissen in sich, das sich sehr gut über alle Grenzen hinweg vermitteln lässt. ost in space möchte den Erzgebirgsraum bereichern und helfen, in Zukunft seine verborgenen Potenziale zu entfalten. Wir wollen ein Netzwerk schaffen, das vom ländlichen Raum bis in die Stadt und international reicht.
Die künstlerische Leitung von ost in space haben Beatrice Schuett Moumdjian und Sandy Becker.
Für den 7. und 8. Oktober 2023 findet ein Symposium in Schneeberg und ein Kunstprojekt von Beatrice Schuett Moumdjian Ende des Jahres statt. Das Pilotjahr 2023 steht unter dem Motto „verborgene geschichten”. Was liegt östlich vom Osten? Wie ist das Erzgebirge mit dem Rest der Welt verbunden? Ausgehend vom Kunstwerk sollen Themen wie Postsozialismus, Kunst im öffentlichen Raum, virtuelle Realitäten, Japan, Uran, Kobalt, Performance und ein kopiertes Erzgebirge diskutiert und vor allem Raum für Visionen eröffnet werden.
Programm Symposium 7. – 8.10.2023
Veranstaltungsort:
Fakultät für Angewandte Kunst der Westsächsischen Hochschule Zwickau Schneeberg
Goethestraße 1
08289 Schneeberg
Das Symposium findet in deutscher Sprache statt. Individuelle Übersetzungen sind möglich.
Wir freuen uns über Deine kurze Anmeldung an info@ostinspace.de mit der Angabe, ob Du an einer bestimmten Veranstaltung oder am ganzen Tag teilnehmen möchten.
Das Symposium ost in space ist Teil des Festivals Der Rahmen ist Programm und wird realisiert im Rahmen von FESTIVALFRIENDS, einem Festival-Verbund der Freien Darstellenden Künste in Deutschland. FESTIVALFRIENDS wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e. V.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
ost in space ist eine Kooperation von Beatrice Schuett Moumdjian und Sandy Becker mit dem ASA-FF e.V., begleitet im Rahmen des Programms neue unentd_ckte narrative 2025. Das Programm neue unentd_ckte narrative 2025 wird gefördert durch das Bundesprogramm “Demokratie leben!”, Weltoffenes Sachsen und mitfinanziert durch den Kulturraum der Stadt Chemnitz.
ost in space ist Teil vom Resonanzraum Erzgebirge e.V.
Beitragsbild: 16mm Filmstill, Martin Römer Stollneingang, Beatrice Moumdjian, 2018